Nach langen baulichen Maßnahmen ist der Leistungsprüfstand endlich richtig betriebsbereit. Dank Frank Heppekausen der sich sehr gut auskennt, haben wir jetzt eine vernünftige Regelungstechnik, um anständige Kurven fahren zu können. Jetzt fehlt nur noch der Feinschliff an der Optik, der Hardware und die Verdrahtung der restlichen Sensoren.
Der Raumdruck wird automatisch geregelt, die Ansaugluft der Vergaser kommt von draußen um annähernd gleiche Bedingungen wie auf der Strasse zu schaffen. Die Wassertemperatur der Bremse, die Raumtemperatur und sämtliche Dinge, die beachtet werden müssen um korrekte Messungen durchzuführen, werden zum Teil schon jetzt und demnächst alle automatisch vom PC geregelt.
So sieht unser Leistungsdiagramm aus. Im Video seht Ihr einen 1776er auf der Bremse.
Nach Korrektur der Bedüsung konnten wir im vierten Lauf die Leistung auf 113,5PS und 148Nm bei 3800U/min steigern. Das entspricht der Leistung, die diese Motoren mit den verbauten Komponenten bei uns immer ungefähr hatten. Vergleichsmessungen unserer Motoren bei uns und auf der Rolle haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Eine genaue Überwachung aller Werte während des gesamten Messvorgangs wird mit einer zweiten Software mitgeschrieben. Somit kann jeder Betriebszustand genaustens ausgewertet werden.
Das schöne am stationären Prüfstand ist, dass man mal eben schnell am ausgebauten Motor technische Veränderungen vornehmen kann und sofort den direkten Vergleich hat. So haben wir letzte Woche bei einem 2.1er nur durch Veränderung der Bedüsung und der Kipphebelübersetzung eine Leistungssteigerung von 17 Ps erreicht. Da macht Motorenbau richtig Spaß!
1 Kommentar:
Frank is the man!
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