Zur Zeit sind wir von einem Kunden der seinen T1 restauriert, damit beauftragt worden uns um die Fahrwerks - und Antriebstechnik des Busses zu kümmern. Das Auto wird eben so lecker wie die Komponenten, die wir liefern. Ende letzten Jahres ist dann die Entscheidung zum 2,7 er Typ 4 gefallen. Wir stellen hier einmal kurz und bündig das Motorkonzept vor.
Für einen solchen Motor, der auf Drehmoment und nicht auf Höchstleistung ausgelegt wird, eignen sich wie hier bearbeitete neue 1800 er Köpfe ganz hervorragend. Die Einlasskanäle werden oben aufgeschweißt, um einen größeren Querschnitt zu ermöglichen.
Die Brennräume werden dem gewünschten Verdichtungverhältnis entsprechen angepasst. Hierbei muss man aus mehreren Gründen darauf achten, daß der Kolbenrückstand nicht zu groß wird.
Die Kolben werden wegen des großen Ventilhubs mit Ventiltaschen versehen.
Leichte Stößel kommen auch hier zum Einsatz um den Ventiltrieb zu erleichtern. Damit wird ein Ventilflattern bei hohen Drehzahlen vermieden.
Wir verwenden geänderte, erleichterte und polierte Serienpleuel. Auf dem Bildern ist der Unterschied zum Serienpleuel sehr schön zu sehen.
80 mm DPR Kurbelwelle mit Gegengewichten. Hier mit vormontierten Lagern und Pleueln.
Auch beim Typ 4 muß man auf die Steuerzeiten achten.
Der Kurbeltrieb braucht im Gehäuse viel Platz, was auch hier ein Bearbeiten erforderlich macht.
Hier messen wir den tatsächlichen Kolbenrückstand, um zu ermitteln wieviel die Zylinder letztendlich abgedreht werden müssen.
Die Stößelstangen müssen eingekürzt werden. Dies machen wir mittels unserer einstellbaren Stößelstange. In diesem Fall mussten wir sie nach dem Kürzen auch noch konisch drehen um genug Platz in der Kopfbohrung zu bekommen.
Hier die ersten Töne auf unserem Leistungsprüfstand. Den Motor haben wir hier ohne Gebläse selbstverständlich nur zum Überprüfen kurz laufen lassen.
Demnächst gibt es hierzu noch mehr.
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